Den richtigen Zeitpunkt kennen – Kosten einsparen und Behandlungsdauer verkürzen

Besonders häufig stellen sich Eltern die Frage, wann eine kieferorthopädische Behandlung beim Kind durchgeführt werden soll. Die Frage nach dem besten Zeitpunkt für eine Behandlung kann jedoch nur individuell vom Kieferorthopäden beantwortet werden.

Diesen frühzeitig zu kontaktieren, macht Sinn, denn die rechtzeitige Diagnose sowie der zeitlich perfekte Therapiebeginn kann nicht nur die Behandlungsdauer selbst reduzieren, sondern auch den Umfang der Behandlung verringern. Außerdem gilt es zu beachten, dass bestimmte kieferorthopädische Behandlungen nur innerhalb bestimmter Zeitfenster durchgeführt werden können.

Allgemein gilt, dass kieferorthopädische Behandlungen meist erst nach dem 9. Lebensjahr begonnen werden. Jedoch ist es hilfreich, das Kind bereits im Kindergartenalter vom Zahnarzt oder vom Kieferorthopäden untersuchen zu lassen. „Von ausschlaggebender Bedeutung für die Entscheidung für eine Behandlung ist jedoch nicht das Alter des Kindes sondern die Entwicklung der Zähne selbst sowie die Art des Befundes“, weiß Frau Dr. med. dent. Schmied von der Praxis für Kieferorthopädie in Zähringen.

Diagnostik schafft Klarheit über Behandlungsbeginn

Bevor der Kieferorthopäde entscheidet, wann der optimale Beginn für eine Behandlung ist, wird eine ausführliche Diagnostik durchgeführt. Der allgemeinen zahnärztlichen Anamnese folgt die klinische Untersuchung, die Funktionsanalyse, die Modellanalyse sowie eine Beurteilung eines Röntgenbildes.

Die Untersuchung dient dazu, die Stellung des Kiefers ebenso zu beurteilen, wie die Stellung der einzelnen Zähne. Bei Kindern wird durch diese Untersuchung außerdem bestimmt, an welchem Punkt des Zahnwechsels das Kind sich befindet.

Verschiedene Phasen kennen und rechtzeitige Diagnosen anberaumen

Die Praxen der Kieferorthopädie in Freiburg sind darauf spezialisiert, in den verschiedenen Phasen der Entwicklung des kindlichen Gebisses Diagnosen zur weiteren Planung von Behandlungen durchzuführen. Jede Phase der Entwicklung sollte überwacht werden, das Aufsuchen einer Kieferorthopädie Praxis in Freiburg sollte spätestens jedoch nach Erwerb des vollständigen Milchgebisses erfolgen.

Die unterschiedlichen Phasen der Entwicklung des Gebisses beim Kind unterteilen sich in folgende Abschnitte:

  • Postnatale Phase – Kinder, die mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte zur Welt kommen oder sonstige Syndrome aufweisen, die den Kieferbereich und den Gesichtsbereich gleichzeitig betreffen, sollten innerhalb der ersten Lebenstage kieferorthopädisch untersucht werden.
  • Der Milchzahndurchbruch – Besonderes Augenmerk des Kieferorthopäden in der Phase des Milchzahndurchbruchs ist die Kontrolle des kindlichen Gebisses in Bezug auf Lücken zwischen den einzelnen Zähnen. Die rechtzeitige Diagnose ermöglicht es dem Kieferorthopäden einen Lückenhalter stellen zu können.

Behandlung beim Kind

  • Erwerb des vollständiges Milchgebiss – Etwa mit drei Jahren ist das Milchzahngebiss des Kindes vollständig. Daher empfiehlt es sich, mit dem Kind zu diesem Zeitpunkt die kieferorthopädische Praxis aufzusuchen. Zu diesem Zeitpunkt in der Entwicklung des kindlichen Gebisses lässt sich entscheiden, ab wann eine Frühbehandlung eingeleitet werden sollte. Für bestimmte Befunde ist die frühe Behandlung von Vorteil.
  • Erwerb des Wechselgebisses – Sowohl in der ersten Phase des Wechselgebisses des Kindes (ca. 6. bis 8. Lebensjahr) als auch in der zweiten Phase (ca. 9. bis 12. Lebensjahr) können Frühbehandlungen nötig werden. So sind beispielsweise in diesen Phasen bereits geplante Extraktionen durchzuführen.
  • Permanente Dentition – Die sogenannte permanente Dentition, auch vollständiger Erwerb des Gebisses des Kindes, beschreibt die Phase der Gebissentwicklung des Kindes zwischen dem 12. und dem 18. Lebensjahr. Am häufigsten werden in dieser Phase der Entwicklung kieferorthopädische Behandlungen durchgeführt. In dieser Phase wird außerdem darüber entschieden, ob Weisheitszähne entfernt werden oder ob alternativ andere Zähne zu entfernen sind. Auch operative Behandlungen aufgrund von Fehlentwicklungen der Zähne, der Kiefer oder des Kausystems fallen häufig in diese Entwicklungsphase.

Es ist in jedem Fall von Vorteil, bei einer Zahnfehlstellung möglichst frühzeitig das Kind einem Kieferorthopäden vorzustellen. Dieser wird dann abklären, ob Maßnahmen zu Behandlung notwendig sind und wann diese begonnen werden sollen. Spätestens nach Erwerb des Milchzahngebisses (ab ca. 3 Jahren) sollte bei einer Fehlstellung des Kiefers oder der Zähne der Rat eines Experten hinzugezogen werden.

Viele Praxen der Kieferorthopädie in Freiburg sind auf die Behandlung auch von kleinen Kindern ausgerichtet und bieten umfassende Betreuung von der Diagnostik bis zur Durchführung der Behandlung.