Kieferschmerzen: Ursachen und Behandlung

Zahnschmerzen sind mitunter die unangenehmsten Schmerzen, die man haben kann. Eng verwandt und ähnlich unangenehm sind Kieferschmerzen. Diese können unterschiedliche Ursachen haben und verlangen somit unterschiedliche Behandlungen.

Das kann die Schmerzen auslösen

Ein Klassiker, der zu den Schmerzen im Kiefer führen kann, ist das Wachsen der Weisheitszähne. Diese wachsen entweder unbedenklich und gerade oder quer im Kiefer. Allerdings ist hier beides schmerzhaft, da durch den Weisheitszahn, für welchen es eigentlich gar keinen Platz im Kiefer gibt, die Zähne verschoben werden.
Ein unangenehmer Dauerdruck ist die Folge, jedoch geht dieser meist von allein wieder weg.
Doch auch andere Zähne können in einer Fehlstellung im Kiefer sitzen. Diese führen zu vergleichbaren Schmerzen.

Viele Ursachen für Kieferschmerzen sind miteinander verwandt, da sie von Kieferfehlstellungen herrühren.
Diese Fehlstellungen im Kiefer sind meist angeboren und führen zu vielen Problemen.
Wenn es im Kiefer einfach nicht so richtig passen will, ist das Knirschen mit den Zähnen das häufigste Phänomen in der Folge. Am Tag noch kontrollierbar, ist es vor allem das nächtliche Zähneknirschen, das wiederum zu weiteren Problemen führen kann.

Wie zum Beispiel zu Verspannungen der Muskulatur im Kiefer. Diese Schmerzen können bis in den ganzen Körper ausstrahlen.
Auch Entzündungen im Kiefer sorgen für starke Schmerzen.
Diese Schmerzen zeichnen sich nicht nur dadurch aus, dass diese wehtun, sondern auch dadurch, dass das Kauen und Sprechen eingeschränkt wird.
Die Behandlung der Schmerzen muss also unbedingt die oberste Priorität genießen.

Wie kann man Kieferschmerzen behandeln?

Der Besuch bei der zuständigen Kieferorthopädie bei Ottobrunn oder sonst wo in Deutschland gibt in erster Linie Aufschluss darüber, was die Schmerzen überhaupt auslöst.
Ein richtig wachsender Weisheitszahn benötigt hier die geringste Behandlungskunst, da Abwarten und Aushalten gefragt sind und die Schmerzen von alleine verschwinden sollten.

Bei einer Entzündung oder Verspannung kann man sich an einer einfachen Therapie erfreuen. Übungen zum Entspannen des Kiefers und Massagen sorgen hier für ein langsames Abklingen der Schmerzen.

Ernster wird es, wenn ein Zahn, wie auch ein Weisheitszahn, falsch im Kiefer wächst und nicht abzusehen ist, dass die Schmerzen von allein verschwinden werden. Der betroffene Zahn muss nun möglicherweise gezogen werden oder wird bei extremen Fehlstellungen sogar durch eine Operation entfernt.

Zähneknirschen führt zu einem Abtragen der Zahnoberfläche, was auf Dauer sehr ungesund und schmerzhaft werden kann. Hierfür gibt es Schienen, die man sich während des Schlafens zwischen die Zähne klemmen kann. Ein Beschädigen der Zähne kann damit verhindert werden und auch die Stellung des Kiefers wird verbessert.
Um schwerwiegendere Fehlstellungen zu korrigieren, muss zu anderen Mitteln gegriffen werden. Eine Zahnspange oder sogar eine Operation beziehungsweise Kieferkorrektur sind hier die Norm.

Kieferschmerzen vorbeugen

Es ist wichtig, seinen eigenen Körper zu kennen. Hierfür empfiehlt es sich, regelmäßig Übungen zur Entspannung des Kiefers zu machen. Hierbei entspannt sich nicht nur der Kiefer, sondern man kriegt auch ein Gefühl dafür, wann man verspannt ist und wann nicht. Auf diese Weise kann man aufkommende Schmerzen schnell entdecken und direkt mit der Behandlung beginnen.

Zudem ist ein regelmäßiger Besuch beim Zahnarzt Pflicht und das gerade im Kindesalter, wenn sich der Kiefer entwickelt.
Mit Blick auf den Kiefer, sind hier in erster Linie Röntgenaufnahmen von hoher Bedeutung, da man auf diesen Fehlstellungen frühestmöglich erkennen kann.